Wie man ein nachhaltiges Kaffeeunternehmen gründet – angefangen bei der Verpackung

Mit den Jahren erfahren wir mehr darüber, was auf der Welt passiert. Nachhaltigkeit ist für jeden ein Thema: sowohl bei Unternehmen als auch bei den Kunden.

Dies trifft auch für die Kaffeeindustrie zu und das könnte zu keinem günstigeren Zeitpunkt geschehen: Länder auf der ganzen Welt verabschieden Gesetzte, die Verantwortung für Umweltauswirkungen fordern.

Kaffee gehört zu jenen Branchen, auf die geachtet wird, denn wenn diese Branche überleben will, muss das Thema Nachhaltigkeit an vorderster Stelle stehen.

Kaffeeröstereien überall auf der Welt sind sich ihres Einflusses bewusst. Sie arbeiten fleißig an nachhaltigen Programmen und setzen sich ganz klar für ihre Mission, „grüner” – ohne „Greenwashing” – zu sein, ein.

Durch nachhaltige Praktiken wird versucht, Auswirkungen zu minimieren, indem Verpackungsmaterialien vermieden werden, die nicht biologisch abbaubar sind oder nicht recycelt werden können. Einige dieser Ideen mögen offensichtlich erscheinen, während andere vielleicht nicht ganz so klar sind. Fangen wir also bei den Basics an:

Was sind nachhaltige Verpackungen?

Kaffeeverpackungen haben einen Anteil am CO2-Fußabdruck – dieser beträgt zwar nur 3%, ist jedoch Teil eines größeren, umfassenderen Problems, da die Verpackungen aus Kunststoff bestehen. All diese Dinge – z.B. wenn dieser nicht angemessen beschafft und produziert wird, aber auch, wenn er schlecht transportiert und entsorgt wird – summieren sich, und das ist nicht gut für die Umwelt.

Der Fokus sollte darauf liegen, den CO2-Fußabdruck mithilfe von erneuerbaren und wiederverwendeten Materialien zu reduzieren.

Verpackungen im Allgemeinen sind entweder starr oder flexibel.

Zu den flexiblen Verpackungen gehören:

  • Beutel
  • Taschen
  • Sleeve-Beutel

Zu den starren Verpackungen gehören:

  • Kartons
  • Paletten
  • Lattenkisten
  • Flaschen

Starre Verpackungen schützen das Produkt, flexible Verpackungen sind nachhaltig. Bei der Herstellung werden weniger Rohmaterialien benötigt und der CO2- und Wasserfußabdruck ist kleiner. Bei den meisten Kaffeebeuteln von Kaffeeröstereien handelt es sich um flexible Verpackungen.

Kaffeebohnen sind porös und nehmen Feuchtigkeit zügig auf. Kaffee sollte also so trocken wie möglich gelagert werden. Wenn Feuchtigkeit in die Verpackung eindringt, verdirbt der Kaffee.

In hochwertigen Kaffeeverpackungen sollten die Bohnen mithilfe von einer luftdichten Versiegelung, die vor Feuchtigkeit und Licht schützt und verschleißfest ist, mindestens ein Jahr lang haltbar sein. Damit das gelingt, muss man sich für die richtige Verpackung entscheiden:

Mehrschichtige Kaffeeverpackungen

Da Luft in eine Verpackung eindringen kann, muss diese ordentlich geschützt werden. Deshalb sind mehrschichtige Strukturen von maßgeblicher Bedeutung.

Eine einzelne Schicht verleiht der Verpackung nicht die notwendige Stärke. Bei Kaffeebeuteln wird für gewöhnlich eine Schicht Low-Density-Polyethylen (LDPE) und eine Aluminiumfolie im Inneren von einer Verpackung aus Polyethylen (PE) benötigt. Der Klebstoff zwischen den beiden Materialien kann schwer zu trennen und zu verarbeiten sein. Das erschwert das Sammeln und recyceln, wodurch die Verpackung wieder auf einer Mülldeponie landen könnte.

Bei der Wahl einer mehrschichtigen Kaffeeverpackung ist es wichtig sicherzustellen, dass die Bestandteile biologisch abbaubar, kompostierbar oder recycelbar sind. Das gilt aber nicht nur für die Schichten, sondern auch für die Tinte und Etiketten. Wenn diese nicht aus nachhaltigen Materialien gefertigt werden, können Tinten und Etiketten die Umwelt verschmutzen, wenn sie nicht richtig entsorgt werden. Wasserbasierte Tinten und Beschichtungen mit wenigen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) machen den Nachhaltigkeitsprozess viel überschaubarer.

Recycelbare, biologisch abbaubare und kompostierbare Kaffeebeutel

Die Welt der nachhaltigen Kaffeebeutel wächst. Es gibt aber noch einiges zu tun. Es gibt noch keine zu 100% biologisch abbaubaren Verpackungsoptionen. Ungefähr 60% der Materialien zersetzen sich und bei den verbleibenden 40% werden – leider – noch immer Schichten, Entgasungsventile und Versiegelungssysteme verwendet, die nicht biologisch abbaubar sind.

Das Gesamtkonzept ist noch unfertig: Bei einigen Beuteln werden bestimmte Elemente benötigt, um sie mit bestimmten Mikroben im Boden richtig zu zersetzen.

Recycling kann besser für die Umwelt sein als Kompostieren. Die Bestandteile einer Kaffeeverpackung können wiederverwendet werden – als Müllsäcke, Folien für Bau, Landwirtschaft oder Möbel.

Was sollte eine Kaffeerösterei tun, um nachhaltig zu sein?

Es fängt bei Ihnen an. Verfügen Sie über die Mittel, um vor allem diese Verpackung herzustellen? Falls ja, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie Ihre Kaffeeverpackungen kompostiert oder recycelt werden können. Gehen Sie sicher, dass auf Ihren Verpackungen keine Etiketten oder Tinte benötigt wird, die der Umwelt oder dem Grundwasser schaden.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschen in ihren Gemeinschaften mehr tun, um den CO2-Fußabdruck zu verringern, und engagieren uns weiterhin dafür, die Marke auf allen möglichen Wegen der Nachhaltigkeit voranzubringen.

Kontaktieren Sie uns, wenn Sie diese nachhaltige Verpackungsoption in Betracht ziehen. Wir bei ePac sind bestrebt, Tag für Tag zu einem noch grüneren Unternehmen zu werden. Wir können Ihnen zeigen, wie unsere Beutel funktionieren und helfen Ihnen, die passende Verpackung für Ihr Unternehmen zu finden.