Wie sich Konsumgüterunternehmen 2023 auf die Feiertage vorbereiten sollten

Für Konsumgüterunternehmen ist es nie zu früh, Stift und Papier in die Hand zu nehmen und sich Gedanken darüber zu machen, wie man das meiste aus den Feiertagen herausholen kann – mit der Skizze einer Idee oder mit einem großen Marketingziel, hinter dem ein ordentliches Budget steht.

Für eine angemessene Planung und Ausführung bedarf es einer Spitzenleistung, um dadurch Einkäufe zu generieren. Und da in diesem Zeitraum ein erbitterter Wettbewerb herrscht, zählt jede Interaktion.

Da wir im Laufe der Jahre mit zahlreichen großen und kleinen Unternehmen zusammengearbeitet haben, wissen wir so einiges darüber, wie eine erfolgreiche Kampagne aussieht und teilen unser Wissen diesbezüglich gerne.

Wie Sie Ihr Konsumgüterunternehmen durch die Feiertage steuern

Bei der Suche nach Erkenntnissen für Konsumgüterunternehmen in den Feiertagen gibt es einige Aspekte, die wirklich zählen.

Während der Feiertage steht viel auf dem Spiel. Schießt man am Ziel vorbei, büßt man Gewinne ein. Werbeaktionen sind dazu gedacht, mithilfe von Rabatten einen Ansturm auf bestimmte Produkte auszulösen und die Regale zu leeren.

Durch die Planung von bestimmten Werbeaktionen und das Definieren einer klaren Richtung entsteht ein robuster Anhaltspunkt, der als Wegweiser gilt, an den sich während des Ansturms auf die Regale sämtliche Werbeaktionen für die Feiertage orientieren.

Vergangene Daten sind eine treibende Kraft und Verkaufsschlager verzeichnen erneut Gewinne durch die Verwendung von Daten aus dem Vorjahr. Wenn Sie Kekse verkaufen und die Geschmackssorte Chocolate Chip Mint zu Weihnachten ein echter Renner ist, warum sollten Sie nicht mal eine Sorte mit Erdnussbutter ausprobieren?

Warten Sie bis zum Frühjahr ab, um zu sehen, ob die neuen Kekse Anklang finden. Wenn jedoch jeder Cent für das künftige Budget zählt, sollten Sie sich auf keine Experimente einlassen.

Während der Feiertage sollte man weder bei Strategien experimentieren noch neue Produkte testen. Stattdessen sollte man sich in diesem Zeitraum auf die Produkte konzentrieren, die Anklang finden. Vergangene Erfolge sollten eine treibende Kraft dahinter sein, wie Verkäufe geplant und für maximale Gewinne angelegt werden.

Trends für Konsumgüterunternehmen im Jahr 2022

Manche Feiertagstrends für Konsumgüterhersteller schossen 2022 aus dem Boden. Einige darunter haben wir liebgewonnen: Zu unseren Favoriten gehören die serialisierten QR-Codes.

Serialisierte QR-Codes findet man überall, daher macht es Sinn, sie auf Verpackungen zu verwenden. Mithilfe von serialisierten QR-Codes können Konsumenten die Welt einer Marke betreten. Vom Informieren der Kunden über die Handhabung des Produkts oder darüber, wofür das Produkt steht: Durch QR-Codes erhalten Kunden direkten Zugang zu all den Informationen, die das Unternehmen zur Verfügung stellt.

Es kam auch zu einer bedeutenden Zunahme bei Direct to Consumer (DTC) Marken wie Dollar Shave Club, die sich an die Fersen der Big Player heften und überall die Zwischenhändler ausschalten. Und da diese Produkte deutlich billiger sind als ihre Pendants, verzeichneten zahlreiche Unternehmen Wachstum durch das Anbieten von Massenprodukten und das Einführen monatlicher Abrechnungszyklen.

Zusammenarbeit mit Partnern

Ein weiterer Feiertagstrend bei Konsumgüterunternehmen ist, dass Unternehmen zunehmend Eigenmarken in ihren E-Commerce Ladenzeilen anbieten.

Eigenmarken sind für Einzelhändler attraktiv, weil sie eine bessere Gewinnspanne und mehr Kontrolle über die Produktentwicklung bieten. Aus diesem Grund werden kleinere Marken hinzugezogen, um die Herstellung von Markenprodukten aufrechtzuerhalten, da sie über die Infrastruktur verfügen, um würzige Tortilla-Chips oder eine Handlotion herzustellen.

Walmart und H-E-B in Texas nutzen ihre Partnerschaften mit kleinen Unternehmen schon seit Jahrzehnten, um ihre hauseigenen Marken – von T-Shirts hin zu Inneneinrichtung – voranzutreiben.

Resultate mit datengestützten Insights erzielen

Alles, was verkauft wird, hat zu einem gewissen Grad mit Daten und Analyse zu tun und Konsumgüterunternehmen nutzten diese Daten um zu untersuchen, wie die Lieferkette durch die Verfügbarkeit in den Regalen stabiler gestaltet werden kann, aber auch, um zu erkennen, dass es möglich ist, die Kunden durch Geolocation zu bedienen.

Indem Konsumgüterunternehmen Silos voller Informationen mit Vertrieb und Marketing verknüpfen, sehen sie Auswirkungen dank der Nutzung von Daten, die die Mauern innerhalb des Unternehmens durchbrechen.

Die Demokratisierung von Daten können Änderungen zügig vorangetrieben und eine bessere Ansprache der Zielgruppe und Personalisierung unter Wahrung der Privatsphäre ermöglicht werden. Konsumgüterunternehmen wollen Technologien, die den Zugriff und die Verwendung von Daten erleichtern (Produktion, Versand, Verkaufsort, Marktklima, Drittanbieter). Vorbei sind die Zeiten, in denen Marketingentscheidungen auf weitergegebenem Wissen oder Intuition beruhten.

Produktpositionierung für die Feiertage

Sehen Sie sich bereits durchgeführte Kampagnen an und treffen Sie basierend auf dem Abschneiden Entscheidungen, überlegen Sie sich, was geändert werden muss und ob es Kundenfeedback gab – sowohl gutes als auch schlechtes. Was tun Sie, um Ihren Verpackungen ein Update zu verpassen?

Wir lieben Feiertagsverpackungen, da sie Kunden in Shoppinglaune versetzen. Einzelhändler jedoch benötigen viel Zeit, um Gondelköpfe und Werbeaktionen vorzubereiten. Gleichzeitig bieten Themenverpackungen eine gute Möglichkeit, um bei Kunden die Vorfreude zu wecken und in Sachen Verpackungen zu planen. Ihr Content-Kalender ist eine weitere Inspirationsquelle.

Es muss einen Punkt geben, um den Wahnsinn der Weihnachtseinkaufssaison zu minimieren. Daher sollten alle Inhalte thematisch und auf den Verkauf ausgerichtet sein, aber entweder unterhaltsam oder informativ sein.

Planen mit den Feiertagen im Hinterkopf

Wenn Sie das lesen, dann sollten Sie sich bereits über die nächsten Feiertage Gedanken machen. Es ist nie zu früh, über das Verkaufsprogramm und die Inhalte für künftige Anlässe nachzudenken.

Zahlreiche Unternehmen beginnen mit ihren Planungen am Ende des Sommers doch nie im Oktober, weil das durch Halloween zu chaotisch werden könnte und dieser Tag doch für viele Unternehmen einer der wichtigsten Tage des Jahres ist.

Doch egal was die Feiertage bringen: Konsumgüterunternehmen müssen auf sie vorbereitet sein, denn mit wachsenden Onlinestores nimmt auch die Zahl der Ideen zu, die auf den Tisch kommen.