In einem Kontext, in dem die Kosten für Lebensmittelverpackungen explodieren, suchen KMU und Lebensmittelhersteller nach einer Vereinbarkeit von Agilität, kontrolliertem Budget und Nachhaltigkeit. Oft bleibt die Verpackung ein schlecht kontrollierter Kostenfaktor, obwohl sie sowohl die Logistik, das Marketing als auch die Liquidität beeinflusst. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Kleinserienaufträge zu einem starken Hebel zur Senkung der Verpackungskosten werden können, während sie gleichzeitig Ihre Marktflexibilität stärken.
I. Die versteckten Kosten der Massenverpackung
Die Falle der Überlagerung: gebundenes Kapital, veraltete Verpackung
In großen Serien zu bestellen kann rentabel erscheinen (niedrigere Stückpreise), aber oft verbergen sich dahinter indirekte Kosten:
- Veralterung der Verpackungen bei Produktänderung oder regulatorischer Änderung.
- Teure und sperrige Lagerung.
- Gebundenes Kapital in nicht abgesetzten Volumen.
Hohe Mindestbestellmengen: ein Hindernis für Produktinnovation
Viele traditionelle Druckereien setzen hohe Mindestbestellmengen (MOQ) fest, was die Innovation von Unternehmen behindern kann. Diese Einschränkungen erweisen sich als besonders problematisch für Marken, die saisonale Produkte auf den Markt bringen oder neue Angebote testen (Geschmäcker, Formate, limitierte Editionen).
II. Kleine Verpackungsserien: eine agile und wirtschaftliche Lösung
Seine Mengen an den tatsächlichen Verkaufsfluss anpassen
Arbeiten im Just-in-Time-Verfahren im Verpackungsbereich ermöglicht es, die gedruckten Volumina an die tatsächlichen Verkaufszahlen anzupassen.
Dieser Ansatz ist in mehreren Fällen ideal:
- Wachsende Marken oder Marken in der Testphase auf dem Markt.
- Internationale Marken, die das Impressum lokal anpassen.
- Unternehmen mit mehreren Einnahmequellen und unregelmäßigen Volumina (Snacks, Nahrungsergänzungsmittel, Kaffees, Granolas).
Fallstudie: LeBepur optimiert seine Verpackungsstrategie
Die Herausforderung: Diese Marke für biologische Pflanzenpulver, die in Europa vertrieben wird, bestellte zweimal im Jahr pro Referenz (Matcha, Gerste, Erdnuss), was zu zahlreichen Verlusten führte.
Die Lösung: Umstellung auf ein monatliches Modell für Bestellungen von individuell gestalteten Verpackungen (mindestens 2.000 € netto) im Digitaldruck.
Die Ergebnisse:
- Gelöschte ruhende Bestände
- Mehr Flexibilität bei den Volumen pro Referenz
- Gesicherte Ränder
Eine agile Methode inspiriert vom Lean Management
Die Senkung der Verpackungskosten erfolgt durch einen iterativen Ansatz: mit kleinen Mengen beginnen, die Leistung im Geschäft oder online beobachten, die Mengen entsprechend den tatsächlichen Verkäufen anpassen und dann bei Bedarf die Produktion wieder aufnehmen. Diese Logik vermeidet eine mehrmonatige Verpflichtung zur Verpackung ohne klare Sicht auf die Nachfrage.
Dieses Modell eignet sich besonders für Lebensmittel-Startups, Marken mit starker Saisonalität und limitierte Produkte, die Agilität und Personalisierung erfordern.
III. Erfolgreiche Strategie für Kleinauflagenverpackungen: bewährte Praktiken
Bestellungen intelligent planen
Kleine Serien zu übernehmen bedeutet nicht, die Produktion zu desorganisieren. Der Schlüssel liegt in der Aufteilung der Mengen entsprechend Ihrer Verkaufszyklen, der Synchronisation der Bestellungen mit den logistischen Abläufen und der Nutzung einer Übersichtstabelle für aktive und ruhende Referenzen.
Einen digitalen Verpackungsdrucker auswählen
Im Gegensatz zum Heliogravur ermöglicht der digitale Verpackungsdruck, das visuelle Design ohne Klischeekosten zu ändern, Marketingkampagnen schneller zu starten und ein hochwertiges Ergebnis zu erzielen, selbst mit einem begrenzten Verpackungsbudget.