Die Wahl des Verpackungsmaterials ist ein strategischer Schritt für jede Marke, die Produktleistung, Umweltverträglichkeit und regulatorische Konformität vereinen möchte. Im Jahr 2025, mit der Umsetzung der europäischen PPWR-Verordnung, sind Marken aufgefordert, ihre Verpackungen neu zu überdenken, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Aber wie trifft man die richtigen Entscheidungen zwischen recycelbaren Materialien, Monomaterialien oder Barrierefolien?
Warum die Wahl des Materials entscheidend ist
Das für Ihre Verpackung verwendete Material beeinflusst weit mehr als nur die Ästhetik des Produkts. Es bestimmt:
- seine Konservierung (Barriere gegen Luft, Feuchtigkeit, UV-Strahlen),
- seine logistischen Leistungen (Gewicht, Flexibilität, Robustheit),
- seine Umweltverträglichkeit,
- und seine Konformität mit den geltenden Normen.
Um diese strategische Rolle gut zu verstehen, ist es nützlich, auf die 7 Hauptfunktionen der Verpackung zurückzukommen.
Überblick über die wichtigsten Materialien für flexible Verpackungen
Hier ist ein Überblick über die gängigsten Materialien im Bereich der flexiblen Verpackungen, mit ihren Eigenschaften und Anwendungen.
▪️ PET / PE (Multimaterialstruktur)
Ein Klassiker der Verpackung: Es bietet eine gute Barriere und eine ausgezeichnete Schweißbarkeit. Ideal für eine breite Palette von Lebensmitteln, Kosmetika oder Haushaltsprodukten.
▪️ Metallisiertes PET
Dieses Material enthält eine dünne Metallschicht, in der Regel Aluminium, um die Barriere gegen Licht, Sauerstoff oder Feuchtigkeit zu verstärken. Perfekt für Kaffee, Chips oder Tee.
▪️ Recycelbares Monomaterial PE
Eine zunehmend angenommene Lösung. Durch die Beseitigung der Komplexität von Mehrschichtstrukturen erleichtert das Monomaterial das Recycling, insbesondere im Rahmen der PPWR 2025-Verordnung über Verpackungen. Um seine konkreten Vorteile zu verstehen, entdecken Sie, warum Sie sich für Monomaterialverpackungen für Ihre Marke entscheiden sollten?
Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen und Antizipation von Veränderungen
In einem sich wandelnden europäischen Kontext entwickelt sich die Verpackungsverordnung schnell weiter und beeinflusst direkt die Materialwahl. Für Marken und Hersteller ist es unerlässlich, diese Entwicklungen vorauszusehen, um kostspielige Neugestaltungen, Konformitätsbrüche oder Imageverluste zu vermeiden.
Die PPWR 2025 (Packaging and Packaging Waste Regulation) beispielsweise führt strenge Regeln ein, die die ausschließliche Verwendung von recycelbaren Materialien fördern und komplexe, schwer recycelbare Mehrschichtverpackungen verbieten. Diese Verordnung zielt darauf ab, die Kreislaufwirtschaft in Europa zu stärken, indem sie die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Verpackungsabfällen erleichtert.
Darüber hinaus verbietet das PFAS-Gesetz 2026 die Verwendung bestimmter chemischer Beschichtungen in Lebensmittelverpackungen, die als gesundheitsschädlich und umweltschädlich gelten. Dieses Verbot betrifft insbesondere perfluorierte Alkylsubstanzen, die wegen ihrer Fett- und Wasserbeständigkeit verwendet werden und in Lebensmittel migrieren können.
Schließlich führt die europäische Plastiksteuer zu einem erheblichen Aufpreis auf Verpackungen, die keinen Mindestanteil an recycelten oder nicht recycelbaren Materialien enthalten, was die Akteure dazu zwingt, ihre Materialwahl zu überdenken, um ihre Kosten zu kontrollieren und ihren ökologischen Fußabdruck zu begrenzen.
Um diese Themen weiter zu vertiefen, lesen Sie unsere Artikel:
– PPWR 2025: Antizipieren Sie die europäischen Anforderungen an Verpackungen
– PFAS verboten in Lebensmittelverpackungen: Gesetz 2026
Mono-Material PE: eine Antwort auf die regulatorischen Herausforderungen
In diesem anspruchsvollen regulatorischen Kontext erweist sich das Mono-Material PE (Polyethylen) als pragmatische und effektive Lösung. Heutzutage handelt es sich um eines der wenigen wirklich recycelbaren flexiblen Materialien in den bestehenden Verwertungsketten, was es perfekt mit den Zielen des PPWR in Einklang bringt.
Im Gegensatz zu mehrschichtigen Verpackungen, die Aluminium, Kunststoff und andere oft schwer oder gar nicht recycelbare Verbundfolien mischen, erleichtert das Monomaterial PE die Abfallverwertung und begrenzt die Plastikverschmutzung. Es stellt daher eine sinnvolle Wahl für Marken dar, die eine umweltfreundlichere Verpackung anstreben, wie in unserem Artikel ausführlich erklärt: Welches ist der umweltfreundlichste Verpackungsbeutel?
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