10 Produkte, die durch kindersichere Verpackungen wirklich sicher sind

Als Elternteil oder Bezugsperson hat die Sicherheit Ihres Kinds höchste Priorität. Wir alle kennen die Geschichten von Kleinkindern, die in die Hausapotheke greifen und etwas zu sich nehmen, das sie nicht sollen, was dazu führt, dass ihre Eltern sie sofort ins Krankenhaus bringen, um ihren Magen auspumpen zu lassen.

Der Albtraum aller Eltern.

Als Mütter und Väter müssen wir unseren Teil beitragen, damit gefährliche Produkte kindersicher aufbewahrt werden. Aber Hersteller von Konsumgütern können auch einen Beitrag leisten.

Und zwar mit kindersicheren Verpackungen. Diese Verpackungen lassen sich von Kindern nur schwer öffnen und sind trotzdem für Erwachsene leicht zugänglich.

In diesem Artikel sehen wir uns zehn Produkte an, die in kindersicheren Verpackungen aufbewahrt werden sollten, um sicherzustellen, dass es zu keinem Verzehr kommt und um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.

Was sind kindersichere Verpackungen?

Kindersichere Verpackungen lassen sich von Kindern nur schwer öffnen und sind trotzdem für Erwachsene leicht zugänglich. Sie werden für gewöhnlich für Produkte verwendet, die gefährlich sein können, wenn sie in die Hände von Kindern fallen: z. B. Putzmittel, Medikamente, bestimmte pflanzliche Arzneimittel und Haushaltschemikalien.

Kindersichere Verpackungen sind oft mit besonderen Verschlüssen oder Öffnungsmechanismen ausgestattet, die auf eine bestimmte Weise gehandhabt werden müssen, damit Kindern der Zugriff verwehrt wird. Manche Verpackungen sind z. B. mit Druckverschlüssen, Drück- und Drehkappen, Schnappverschlüssen oder anderen Mechanismen, die zur Öffnung ein gewisses Maß an Kraft und Geschicklichkeit erfordern, ausgestattet.

Produkte, die kindersicher verpackt werden müssen

Werfen Sie mit uns einen Blick auf die Produkte, die kindersicher verpackt werden müssen.

  1. Medikamente (verschreibungs- und apothekenpflichtige Präparate)

Antibiotika, Aspirin, Hustensirup, Laxativa uvm. Ihre kleinen Racker sollten auf keinen Fall Zugriff zu Medikamenten haben. Punkt.

Noch eine wichtige Anmerkung zu Tabletten: Es gibt wohl nichts Ansprechenderes als kleine farbige Tabletten, die unsere Kleinen nahezu magisch anziehen. Und ehe man sich versieht, greifen sie zu und stecken sie sich in den Mund, da sie glauben, es seinen Süßigkeiten.

  1. Putzmittel (wie Bleichmittel und andere Haushaltsreiniger)

In den meisten Haushalten werden Putzmittel unter dem Waschbecken aufbewahrt. Ein fataler Fehler. Zudem und für all jene Familien, die ihre Putzmittel unbedingt unter dem Waschbecken aufbewahren wollen, sollten Hersteller von diesen ein Augenmerk darauf legen, bei Haushaltsreinigern wie Bleichmittel, Ammoniak, Geschirrspülmittel, Fensterreiniger uvm. auf kindersichere Verpackungen zu setzen.

  1. Waschmittel-Pods

Waschmittel-Pods, oder auch „Tide Pods” , wie sie in der Popkultur genannt werden, haben einen negativen Beigeschmack.

Vor einigen Jahren war der Begriff Tide Pods aufgrund der Tide Pod Challenge omnipräsent. Was ist die Tide Pod Challenge? Teenager, die in den sozialen Medien groß rauskommen wollten, teilten Videos, die sie beim Schlucken von Waschmittel-Pods und deren Reaktion darauf zeigt.

Dabei handelt es sich um ein sehr gefährliches Experiment, das sich auf Instagram und TikTok viral verbreitete.

Teenager sollten es natürlich besser wissen. Jedoch müssen wir dafür sorgen, dass Waschmittel-Pods nicht in die Hände von Kindern fallen. Das US-amerikanische Center of Disease Control berichtet, dass zwischen 2012 und 2013 7.000 Kinder Tide Pods schluckten und es 2017 zu sechs Todesfällen kam.

  1. E-Zigaretten und Vaping-Produkte

E-Zigaretten und Vaping-Produkte erlebten in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum und überall schossen Geschäfte, die diese Produkte anbieten, wie Pilze aus dem Boden. Diese Produkte sind zudem gefährlich.

Laut dem CDC kam es bei „[…] Kindern und Erwachsenen durch Verschlucken, einatmen oder Absorbieren von E-Zigaretten-Flüssigkeit durch Haut oder Augen zu Vergiftungen…[…] [und] bei ca. 50% der Anrufe bei den Giftnotrufzentralen für E-Zigaretten sind Kinder im Alter von 5 Jahren oder jünger betroffen.”

  1. Pestizide und Insektizide

Das Suffix „-zid” in Pestizid und Insektizit bezeichnet Mittel zur Abtötung, Hemmung oder Vertreibung. Die EPA (United States Environmental Protection Agency) schuf eine Zertifizierung für kindersichere Verpackungen speziell für Pestizide: 40 CFR 157.32

  1. Lebensmittel mit Cannabis und THC-Produkte

Da in 37 Staaten, u. a. Puerto Rico, amerikanische Jungferninseln und Guam Cannabis legalisiert wurde, kam es zu einer starken Zunahme bei kommerziell verpackten Cannabis- und THC-Produkten, einschließlich Lebensmittel mit Cannabis.

Die essbaren Gummis wirken auf Kinder attraktiv, da sie aussehen wie normale Fruchtgummis.

Cannabisprodukte in sämtlichen Ausführungen können jedoch – insbesondere in größeren Mengen – eine Gefahr für Kinder darstellen und müssen sachgerecht verpackt werden.

  1. Körperpflegeprodukte (wie Haarfarben und Nagellacke)

Shampoos, Seife, Make-up und insbesondere Haarfarben und Nagellacke enthalten giftige Chemikalien, die bei Verschlucken einen Krankenhausaufenthalt zur Folge haben können.

Auch Shampoos für Kinder sollten so verpackt werden, dass nur Erwachsene sie öffnen können.

  1. Lösungsmittel und Chemikalien (wie Farbverdünner und Benzin)

Farbverdünner wie Terpentin, Gasolin und andere Lösungsmittel sind für Kinder und Erwachsene tödlich. Sie müssen nicht nur kindersicher verpackt werden sondern sollten auch außerhalb der Reichweite von Kindern in Garagen oder Schuppen gelagert werden.

  1. Handdesinfektionsmittel, die Alkohol enthalten

Wie Seifen und Haarpflegeprodukte sollten auch Handdesinfektionsmittel, die Alkohol enthalten, aufgrund ihres Alkoholgehalts kindersicher verpackt werden.

  1. Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel (Wie Eisentabletten und Vitamingummis)

Wie auch bei Medikamenten sollten Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel kindersicher verpackt werden. Das gilt auch für Nahrungsergänzungsmittel für Kinder wie Produkte mit Melatonin, die für einen besseren Schlaf bei Kindern sorgen.

Zertifizierungen, die kindersichere Verpackungen erfüllen müssen

Kindersichere Verpackungen müssen bestimmte Zertifizierungen erfüllen, um sicherzustellen, dass sie ausreichend Schutz für Kinder bieten. Zu den bekanntesten Zertifizierungen gehören:

Code of Federal Regulations (CFR) Title 16, Part 1700: Das ist die staatliche Vorschrift seitens der Vereinigten Staaten, in der Anforderungen an kindersichere Verpackungen für Haushaltsmittel, die für Kinder potenziell gefährlich sind, angeführt werden.

ASTM D3475: Dabei handelt es sich um einen Standard, der von der American Society for Testing and Materials (ASTM) entwickelt wurde. Darin werden die Anforderungen an kindersichere Verpackungen für verschiedenste Produkte, u. a. Arzneimittel, Pestizide und Haushaltschemikalien festgelegt.

Poison Prevention Packaging Act (PPPA): In diesem US-Bundesgesetz werden bestimmte gefährliche Haushaltsprodukte aufgelistet, die kindersicher verpackt werden müssen.

Consumer Product Safety Commission (CPSC) Guidelines: Die CPSC stellt Richtlinien für kindersichere Verpackung zur Verfügung, die von Herstellern zur Gestaltung und zum Testen ihrer Verpackungen verwendet werden.

International Organization for Standardization (ISO) 8317: Dabei handelt es sich um einen internationalen Standard für kindersichere Verpackungen, der Design und Testanforderungen für Verpackungen für verschiedenste Produkte festlegt.

Es sei jedoch angemerkt, dass es für verschiedene Produkte verschiedene Anforderungen bei kindersicheren Verpackungen gibt, abhängig von ihrer potenziellen Risiken und Gefahren für Kinder.

Hersteller sollten mit Aufsichtsbehörden in Kontakt treten und sich von Verpackungsexperten beraten lassen, um sicherzustellen, dass zur Verpackung ihrer Produkte eine angemessene, kindersichere Verpackung verwendet wird, die die entsprechenden Zertifizierungsanforderungen erfüllt.

Schlussfolgerung

Kindersichere Verpackungen stellen eine bedeutende Komponente zum Schutz von Kindern vor Schäden durch gefährliche Substanzen da. Flexible Verpackungen sind aufgrund ihrer Zweckmäßigkeit und ihrer Vielseitigkeit im Design immer beliebter geworden.

Es muss jedoch unbedingt sichergestellt werden, dass auch flexible Verpackungen die erforderlichen CRP-Standards erfüllen, damit unser Nachwuchs sicher ist.

You should keep up with the ever-changing CRP regulations and guidelines to ensure your products meet the necessary safety requirements. By utilizing innovative designs and testing methods, flexible packaging can provide a safe and secure way to protect children from harm while maintaining the convenience and practicality of the packaging.

ePac bietet verschiedenste kindersichere Verpackungsoptionen, die zertifiziert sind und staatliche Vorgaben erfüllen. Wir bieten Standboden- und Flachbeutel mit Hochbarrierefolien, die dafür sorgen, dass die Beutel geruchsdicht sind und keine Feuchtigkeit hinein gelangen kann, wodurch die Frische des Produkts gewahrt wird.

Zudem bieten wir kindersichere Druckverschlüsse an, die es ermöglichen, den Beutel unkompliziert wieder zu verschließen.

Durch den Einsatz von kindersicheren Elementen sorgt ePac dafür, dass seine Verpackungen sicher sind und senkt gleichzeitig das Risiko, dass Kinder an schädliche Substanzen gelangen.